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MONS. FRANZISKUS-DOMINIKUS REYNAUDI 499 la8lich des Konzils im Missionskolleg zum hl. Fidelis brüderliche Gastfreundschaft zu geniessen, und er freut sich auch, da8 ihm da– durch Gelegenheit geboten wird, den Missionsprokurator perséinlich kennen zu lernen. Bezüglich seiner Reise nach Piemont gibt er dem Missionspro– kurator zu wissen, da8 er diese erst nach dem Fest des Seraphischen Vaters 4. Oktober angesetzt habe, eine Zeit, in der jene 'schlechten Stra8en' noch fahrbar sindª 1 • Etwas, was hier anerkennend hervorgehoben werden mu8, er– fahren wir aus einem anderen Bericht Mons. Reynaudi's. Die franzéi– sische Regierung und die Loyd Compagnie hatten für die Konzilsteil– nehmer eine gratis Reise nach Rom bewilligt. Dieses gro8herzige An– gebot wurde allen Pralaten beizeiten mitgeteilt. Voll des Dankes gibt er in einem Schreiben an den Sekretar der Missionsprokura A.R.P. Alexander von Piacenza seiner Freude Ausdruck : « Beeile mich Ew. Paternitat herzlich zu danken für die trostvolle Nachricht, die Sie mir im Namen des Rev.mus P. Prokurators mit– teilten, bezüglich des kostenlosen Transportes der Prfüaten, die am Vatikanischen Konzil teilnehmen werden, durch die franzosische Re– gierung und Loyd Compagnie bewilligt, und ich bitte Sie unserem würdigen Prokurator dafür zu danken ... »ª 2 • Um seinem ausdrücklichen Wunsche nachzukommen, seine Ver– wandten noch vor Konzilsbeginn besuchen zu kéinnen, mu8 also Mons. Reynaudi in der ersten Oktoberhalfte 1869 von Philippopel abgereist sein, begleitet von P. Cacilius aus Cairo (Savona), den er zu seinem Privatsekretar und Theologen für die Dauer des Konzils ernannt hatte. Welchen Reiseweg er dazu unternahm, wann und wie lange er sich in seiner Heimat aufgehalten hat, an welchem Tag er in Rom im Kolleg zum hl. Fidelis eingetroffen ist, entgeht unserer Kenntnis. Grande Stefano jedoch scheint uns mit Unrecht zu behaupten, da8 Mons. Reynaudi erst im Jahre 1870 bei seinen 31 Ebd. « Rev.mo P. Ptocuratore, Nei 28. anni da che mi trovo in questa Missionc, ebbi tutto il comodo di operare, che quando si trattava di qualche cosa spettante al be– nessere materiale o spirituale della medesima, grandi ostacoli si dovettero superare, come i piu volte se ne fece menzione ragionando col mio Ant. M. Canova di sempre buona me– moria, e tuttora si seguita su! medesimo tenore, come me! dimostra la diflicolta di avere dei Missionari, e dei Professori pe! nuovo Seminario di gia terminato, ma siccome ho sem– pre sperimcntato che la D.na Provvidenza venne in nostro soccorso, cos\ non ne diffido per l'avvenire e confido pure che V.P. Rev.ma terra conto dei nostri bisogni. - La ringrazio cor– dialmente dell'offertami ospitalita ne! Suo Colleggio, e volentieri me ne approffittero, sti– mandomi felice di conoscere in persona il mio deg.mo Superiore. - Riguardo a quanto V.P. Rev.ma si compiaque significarmi per la mía gita in Piemonte Le notifico, che la mia par– tenza e stabilita dopo la solennita del nostro S. Padre 4. 8""', tempo in cui quelle pessime strade sono ancora alquanto praticabili ... - Filippopoli Ji 18 Giugno 1869 - f. Francesco D. Rey– naudi Capp.no Vese. di Egea, e Vic. Ap.lico di Sofia ». a2 Ebd., Filippopoli Ji 6. Ag. 0 1869.
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